Herzlich willkommen beim

Turn- und Sportverein Öschingen 1911 e.V.

Weihnachts- und Neujahrsgruß

Als Jugendlicher ist es mir bei manchen Sprüchen oder Ratschlägen von Erwachsenen schwergefallen, ihnen zu Folgen. Einer davon war, dass die Zeit mit zunehmendem Lebensalter immer schneller vergehen soll. Dabei ist die Zeit doch eine physikalische Größe, die üblicher Weise mit konstanter Geschwindigkeit voranschreitet. Also was soll das, dachte ich mir damals. Heute weiß ich, es hängt mit der subjektiven Wahrnehmung von uns Menschen zusammen. Und tatsächlich: heute entspricht dies auch meiner Wahrnehmung. Und so geht es mir wie so oft bei einem Jahresrückblick, indem ich mir die Frage stelle: ist denn schon tatsächlich wieder ein Jahr vergangen? Was haben wir geschafft? Was haben uns die letzten 12 Monate gebracht?

Das Thema, auf welches wir am meisten von Interessierten angesprochen werden, ist natürlich die Renovierung unserer Vereinsgaststätte. Hier hinken wir leider weiter unseren eigenen, zugegebener Maßen ambitionierten, Zeitplan hinterher. Dies hält uns jedoch nicht davon ab, dass sich viele von uns weiterhin engagiert darum kümmern. Ehrenamtliche Arbeitskraft und Ideen fließen unverdrossen in das Projekt ein. Wenn es uns im kommenden Jahr gelingen sollte, noch mehr Freiwillige regelmäßig auf die Baustelle zu locken, dann bin ich mir sicher, kann in einem überschaubaren Zeitrahmen ein gutes Ergebnis gelingen. Aber wo stehen wir aktuell konkret? Im Großteil noch in den Entzügen der Abbrucharbeiten. Die Ausspitzarbeiten in der Toilette sowie im Küchenbereich sind abgeschlossen, pünktlich zur kalten Jahreszeit die Deckenisolierung entfernt. Besonders zweiteres ist war keine angenehme Tätigkeit. Darum mein Dank an alle, die sich der Herausforderung gestellt haben. Zwischen den Feiertagen hoffen wir, dass wir das Kapitel der Abbrucharbeiten weitestgehend abschließen können. Wenngleich uns im Gastraum sicher noch die ein oder andere Aufgabe bevorsteht. Danach gehen wir in die andere Richtung: den Wiederaufbau. Die Elektrik einziehen, den Dachbereich wieder Isolieren, E-Strich gießen, Küche und Toiletten einrichten, usw.. Endlich Tätigkeiten, in welchen man das Neue entstehen sieht. Und wenn es draußen wieder wärmer wird, dann verlassen auch wir wieder zunehmend die Innenräume und kümmern uns um die Peripherie. Die Terrasse, den Eingangsbereich, das äußere Erscheinungsbild der Sportgaststätte, den Spielplatz, usw.. Es ist schon zu merken: die Arbeit geht uns in naher Zukunft nicht aus. Speziell zum Thema Renovierung der Sportgaststätte möchte ich es jedoch nicht versäumen, allen herzlich zu danken, die sich bisher Tatkräftig eingebracht haben. Ich bin mir sicher: gemeinsam entsteht hier etwas Schönes.

Die Corona-Pandemie hat über das Jahr hinweg ihre Fesseln nach 2 langen Jahren sukzessive gelockert. Das Vereinsleben ist an vielen Stellen wieder zurückgekehrt und hat sich normalisiert. Wir dürfen wieder Veranstaltungen ohne große Einschränkungen durchführen. Ein echtes Highlight war kurz vor Beginn der Sommerferien das Jugendturnier. Mit einer Vielzahl von teilnehmenden Mannschaften, die zum Großteil zusätzlich rund um das Sportgelände in Zelten übernachtet haben, haben das sommerliche Wochenende in vollen Zügen bei uns genossen. Sozusagen ein kleines Stück unbeschwertes Leben ist für die Kinder zurückgekehrt. Im Nachgang konnten wir fast ausschließlich ein positives Gesamtresümee ziehen. Von der Anzahl der teilnehmenden Mannschaft, die zahlreiche Unterstützung von Eltern und Großeltern, keine großen Verletzungen oder Schäden bis hin zum Wetter. Alles bestens. Und wo kommt ein paar Zeilen zuvor das einschränkte „fast“ her? Ganz einfach. Obwohl wir ein eingespieltes und motiviertes Orga-Team haben, kann man bei einer Veranstaltung dieser Größe nicht alles bis in Detail planen. Somit stößt man während und nach dem Wochenende immer wieder auf Punkte, die es künftig zu Verbessern gilt. Dieses Mal handelte es jedoch lediglich um Details. Und das würdigt in besonderen Maße die Arbeit von organisatorischer Seite. Ganz abzusehen von dem Hauptindikator, den strahlenden Kinderaugen. Und die gab es glücklicher Weise zuhauf.

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Bei unseren aktiven Fußballmannschaften hatten wir in der Spielgemeinschaft mit Talheim im Sommer einen größeren Umbruch. Uli Ruff hat sein Trainieramt nach mehreren Jahren niedergelegt. Das war ein tiefer Einschnitt. Denn neben seiner fachlichen Expertise hat Uli maßgeblich dazu beigetragen, dass die Fusion der beiden Mannschaften so reibungslos und erfolgreich von statten gegangen ist. Ganz zu schweigen von seiner menschlichen Art. Die Lücke konnte durch seinen Nachfolger Felix Wurster sehr gut geschlossen werden. Felix ist bekanntlich nicht erst vor der Runde zu uns gestoßen und somit gab es keinen stumpfen Übergang bei der Übergabe des Traineramts. Im Nachhinein haben von diesem Vorgehen alle profitiert. Denn wir mussten zusätzlich einige Abgänge, teilweise auf zentralen Positionen, kompensieren. Dies hat man in der ersten Hälfte der Vorrunde gespürt. Unbeirrt hat die Mannschaft an sich geglaubt und so haben sich zum Ende der Hinrunde die positiven Ergebnisse wieder eingestellt. Wenngleich wir aktuell einen Platz im hinteren Mittelfeld belegen. Wir haben jedoch ein paar Spiele weniger als die Konkurrenz und einen ordentlichen Abstand zu den hinteren Rängen. Dennoch sind wir gut beraten, uns jetzt nicht in Sicherheit zu wiegen. Aber das wird das Team nicht tun.

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Über den aktiven Bereich gewinnt der Jugendbereich in Zukunft noch mehr an Bedeutung. Gerade durch die beschriebenen Spielerverluste im Sommer wurde uns einmal mehr vor Augen geführt, dass es uns wieder gelingen muss, kontinuierlich Spieler vom Jugend- in den Aktivenbereich zu überführen. Daran gilt es zu Arbeiten.

Aber der TSV ist weit mehr als die Fußballabteilung. Die Tennisabteilung hat es mit stetiger, zielgerichteter Arbeit an vielen Fronten in den vergangenen Jahren geschafft, förmlich wieder aufzublühen. Viele Mannschaften unterschiedlichster Altersklassen nehmen am Spielbetrieb teil, kämpfen bis zum letzten Spieltag um den Aufstieg. Wenn letztlich der große Erfolg auch ausblieb ist dies ein beachtliches Ergebnis. Aber nicht nur sportlich weiß die Abteilung zu glänzen. Innerhalb des Gesamtvereins nimmt das Tennis immer mehr ihren Platz ein und engagiert sich an vielen Vorhaben des Vereins. Hoffentlich gelingt es uns, diesen Spirit weiterzuführen.

Das Angebot der Breitensportabteilung konnten wir im Erwachsenenbereich weiter festigen. Beispielsweise erfreut sich der Zumba-Kurs unverdrossen einer guten Teilnehmerzahl. Aber nicht nur das. Es gelingt uns auch immer wieder durch ideenreiche Mitglieder neue Angebote ins Leben zu rufen. Wie beispielsweise jüngst die Beckenbodengymnastik. Umso schöner, wenn dieser Mut mit zahlreichen Anmeldungen belohnt wird. Nichtsdestotrotz muss es uns auch hier gelingen, die Jugend mehr einzubinden und unsere Lücken im Angebot zu schließen. Alles andere als ein einfaches Unterfangen. Denn neben Kursleiter/innen benötigen wir hierzu meist Kapazitäten an Übungsräumen, die mindestens genauso rar gesät sind.

Zusammenfassend kann wohl gesagt werden, die Normalität kehrt wieder zurück, es gibt viele Lichtblicke, jedoch auch einige, teilweise große Herausforderungen, denen wir uns mittel- und langfristig stellen müssen. Aber jetzt wollen wir zunächst das besinnliche Weihnachtsfest genießen und anschließend gut ins neue Jahr 2023 kommen. Im Kreis der Familie die freien Tage nutzen, um neue Kraft zu tanken. Die Akkus müssen aufgeladen werden. Und genau das wünsche ich allen. Denn schon am 21./22. Januar 2023 geht es mit der Winterfeier auch schon wieder weiter. Ein Event auf das wir uns nach 2 Jahren Abstinenz besonders freuen. Endlich können wir uns wieder zu Jahresbeginn auf die Theatergruppe und ein buntes Bühnenprogramm freuen. Es würde uns sehr freuen, wenn sie uns dann wieder begleiten.


Termine

Dorffest Öschingen
05. Juli 2025 - 06. Juli 2025
16:00
Öschingen

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TSV Öschingen - Tennis